Neuigkeiten

Schleifarbeiten im Manuelskotten auch für Privat weiterhin möglich! Terminvereinbarung mit Schleifer Waldemar Hein werktags ab 15 Uhr
Telefon 0173 1801 367


Öffnungstage
Sobald die Museumsbahn Sonntags fährt, öffnen wir den Kotten an den selben Tagen.

Infos dazu unter https://www.bmb-wuppertal.de/

 

Wir haben geöffnet am 08.09.24 und dem 22.09.24 jeweils von 11:00 Uhr  bis 16:30 Uhr


Interesse an einer Sonderführung?
Kontakt  unter der Telefonnummer 0202 / 5141760 (Michael Clauberg, zu den normalen Geschäftszeiten) oder per email an info@clauberg-schleifmittel.de

Außerdem können Schulklassen und andere Gruppen Besichtigungstermine vereinbaren.

Der Eintritt ist frei, eine Spende gerne gesehen.


Wir trauern um unseren Schleifer Dirk Fromm

Der 63jährige Dirk Fromm ist in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni verstorben.
Als gewerblicher Schleifer in unserer historischen Werkstatt trug er erheblich zu der Einzigartigkeit dieses eben lebendigen Industriedenkmals bei. Der Vorsitzende des Fördervereins, Reinhard Grätz, bezeichnete Fromm als ein „Urgestein des Kottens“, dessen Tod einen großen Verlust bedeutet.

Alle Museumsführer und Mitglieder des Fördervereins werden Dirk Fromm vermissen.

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Archiv

Gelaufene Veranstaltungen in diesem Jahr mit guter Resonanz. Vielen Dank!

20.04.2024 Kottenputz
ab 10.30 Uhr – Wir freuen uns über jede Hilfe

12.05.2024 Tag der Industriekultur
11.00 – 16.30 Uhr

19.05.2024 Pfingstsonntag geöffnet
11.00 – 16.30 Uhr

20.05.2024 Mühlenfest am Pfingstmontag
10.30 – 17.00 Uhr


Frühlingsbasar

Sonntag, den 24.3. von 11 -17 Uhr
Bei uns finden Sie viele handgefertigte Teile. Frühling- und Ostergestecke, Karten, Keramik, Tiffany, Näharbeiten, Bilder, Schmuck und vieles mehr.
Für Ihr leibliches Wohl wird auch wieder bestens gesorgt. Lassen Sie sich überraschen.
Leider ist keine Kartenzahlung möglich, nur Bargeld. Der Reinerlös dient zur Erhaltung des Manuelkotten.

Plakat Basar als PDF


Adventsbasar

Samstag, den 25.11. von 13 -17 Uhr und Sonntag, den 26.11. von 11-17 Uhr.
Bei uns finden Sie viele handgefertigte Sachen. Weihnachtsschmuck, Karten, Steinbilder, Keramik, Klöppelarbeit, Kindersachen, Lederarbeiten, Schmuck und vieles mehr.  Zur Stärkung gibt es, Kaffee, Wasser, bergischen Zwieback oder Brötchen mit Brühwurst. Bitte an Bargeld denken, es ist keine Kartenzahlung möglich. Der Erlös dient dem Erhalt des Manuelskotten.

Plakat Basar als PDF


Wasserrad läuft wieder rund

Die Narbe unseres Wasserrades wird durch Keile in die Welle eingespannt und durch Eisenringe zusammengehalten. Diese wurden durch den Zimmermann Reiner Bigge, den Aufzugbauer Hens Jöcker und den Schmied Georg Jürgens  erneuert, nachdem sich die Keile durch Pilzbefall gelockert hatten.  Somit steht unseren Führungen in der Saison nichts mehr im Wege.

 

 

 


Schneller Zugriff auf Manuelskotten-Infos

Das neue Schild mit dem QR-Code am Manuelskotten leitet Besucher und Wanderer auf die Progressive Web-App des Bergisches Land Tourismus Marketing e.V. (BLTM) .

Das Vorhaben wird aus dem Projekt „Touristisches Datenmanagement NRW: offen, vernetzt, digital“ mit Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert.

Damit ist ein weiterer Schritt in Sachen Digitalisierung und Vernetzung der Museumsarbeit des Kotten getan. Der Vorsitzende des Fördervereins Reinhard Grätz und der Digitalisierungs-Beauftragte des Vereins Georg Jürgens freuen sich über die neue Informations-Möglichkeit.


Das Objekt des Monats  im Verbund bergischer Museen rundet im doppelten Sinn unser Themenjahr 2022 „Alles in Bewegung“ ab und erzählt noch einmal von stetiger Bewegung und Wandel. Es handelt es sich um unser Wasserrad.
Das Wasserrad lässt sich nicht nur während der Besucherführungen in Aktion sehen. Es ist auch für Besucher*innen des Kaltenbachtals von außen her einsehbar. Es befindet sich auf der Gebäuderückseite und ist über den Damm erreichbar.

Mehr Infos mit Film auf der Website bergischemuseen.de

Der Manuelskotten in Wuppertal-Cronenberg

Mit dem Manauelskotten besitzt die Stadt Wuppertal ein industriegeschichtliches Denkmal besonderer Art. Eingebettet ins enge Tal des Kaltenbachs liegt der Kotten auf halbem Weg zwischen Cronenberg und Kohlfurth. Heute ist der Manuelskotten nicht nur die letzte mit einem Wasserrad betriebene Anlage an diesem Bach, sondern im gesamten Stadtgebiet von Wuppertal.

Der Eingangsbereich des Manuelskotten in Wuppertal Cronenberg - Foto: Frank Sonnenberg

Durch die verschiedenen Antriebsarten, die unter seinem Dach versammelt sind, ist er auch einmalig in der gesamten Region. Mit Wasserrad, Dampfmaschine, Dieselmotor, Generator und Elektromotor gibt er einen Überblick über die Geschichte der Energiegewinnung seit dem Mittelalter. Im Manuelskotten wird auch heute noch gewerblich geschliffen und geschärft. Durch die weitestgehend unveränderte Technik und minimale Eingriffe in die Umgebung des Kottens, kann gerade dadurch eine authentische Situation vorgestellt werden.

Die Anlage

Auf der Rückseite des Gebäudes befindet sich ein oberschlächtiges Wasserrad mit 5,60 m Durchmesser, das aus dem angrenzenden Stauteich gespeist wird. Im Inneren des Kottens setzt es die Transmission in Bewegung, über die die Schleifsteine und ein 110 V Generator für die Beleuchtung, angetrieben werden. Die Zahnräder, die die Kraft vom Wasserrad auf die Transmission übertragen, sind im Maschinenraum offen einsehbar. Ungewöhnlich ist die Verwendung eines Fliehkraftreglers an dieser wassergetriebenen Anlage, der das Regulierschott und damit die gleichmäßige Umdrehungszahl der Schleifsteine steuert. Alternativ wurde die Anlage mit einer Dampfmaschine, später mit einem ein 30 PS Dieselmotor betrieben. Als neueste Entwicklung wurde ein Elektromotor installiert.

Der Manuelskotten in Wuppertal Cronenberg by Frank Sonnenberg
Der Manuelskotten in Wuppertal Cronenberg by Frank Sonnenberg
Der Manuelskotten in Wuppertal Cronenberg by Frank Sonnenberg

Ausstellung über Nassschleiferei

Seit Herbst 2017 besitzt der Manuelskotten eine neue Attraktion: eine Ausstellung zur Nassschleiferei, die im Obergeschoss (zu den Öffnungszeiten des Kottens und nach Vereinbarung) besichtigt werden kann.

Informative Texte, historisches Bildmaterial, Archivalien und zahlreiche Exponate aus der umfangreichen Sammlung des Vereins gewähren spannende Einblicke in die Geschichte des Manuelskottens und des Nassschleifens. Sie berichten über die Menschen hinter den Schleifsteinen, über deren Arbeitsalltag und Arbeitsbedingungen.

Die speziellen Handgriffe und Herausforderungen des Handwerks werden dabei ebenso beleuchtet, wie Cronenbergs Bedeutung als Fertigungsort hochwertiger Werkzeuge. Die Sammlung des Vereins umfasst mehr als 500 Exponate. Der größte Teil davon ist in thematisch geordneten Schubladen untergebracht. Diese laden zum Entdecken, Nachlesen und Vertiefen ein. Gefördert wurde die Ausstellung durch den Landschaftsverband Rheinland.

So finden Sie zum Kotten

Der Manuelskotten liegt im Tal des Kaltenbachs, der auf der Höhe von Wuppertal – Cronenberg entspringt. Er mündet beim Ortsteil Kohlfurth in die Wupper. Erreichbar ist der Kotten über einen schmalen Straßenzug, der Kohlfurth durch das Kaltenbachtal mit der Solinger Straße verbindet, oder mit den Bergischen Museumsbahnen, die von Kohlfurth durch das Kaltenbachtal eine historische Straßenbahnstecke befahren. Das Kaltenbachtal lässt sich auch hervorragend ab Kohlfurth oder Cronenberg erwandern. Mit dem Bus CE 64 fahren Sie am besten bis Kohlfurther Brücke und folgen der Beschilderung bis zur Straßenbahn und dem Manuelskotten.

Ein besonderes Highlight: Luftbilder vom Manuelskotten. Man kann sehr gut seine einsame Lage im Tal erkennen.

Luftbild des Manuelskottens im Kaltenbachtal

Luftbild des Manuelskottens im Kaltenbachtal

Luftbild des Manuelskottens im Kaltenbachtal

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